Fahrzeugummeldung

Wohnortwechsel (Umzug in eine andere Stadt/Kreis)

Bei einem Umzug in eine andere Stadt oder einen anderen Kreis musst du dein Fahrzeug ummelden, da sich deine Wohnadresse geändert hat. Hier ist eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du die Ummeldung deines Fahrzeugs bei einem Wohnortwechsel durchführst:

1. Termin bei der Zulassungsstelle vereinbaren

In den meisten Städten und Kreisen benötigst du einen Termin bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. Ohne Termin kann es zu langen Wartezeiten kommen. Überprüfe, welche Unterlagen du mitbringen musst, damit du gut vorbereitet bist.

2. Benötigte Unterlagen zusammenstellen

Für die Ummeldung deines Fahrzeugs bei einem Wohnortwechsel benötigst du folgende Dokumente:

  • Personalausweis oder Reisepass: Dein aktueller Ausweis mit der neuen Meldeadresse. Falls die Adresse noch nicht aktualisiert wurde, bring zusätzlich eine Meldebescheinigung mit.
  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I): Dies ist das Dokument, das die Fahrzeugdaten und deinen Namen enthält.
  • Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II): Dieses Dokument beweist das Eigentum an dem Fahrzeug. Manchmal ist es nicht zwingend erforderlich, es mitzubringen, erkundige dich bei deiner Zulassungsstelle.
  • Aktuelle eVB-Nummer: Die elektronische Versicherungsbestätigung erhältst du von deiner Autoversicherung. Bei einer Ummeldung im gleichen Zulassungsbezirk ist eine neue eVB-Nummer in der Regel nicht nötig.
  • Meldebescheinigung des neuen Wohnortes: Diese zeigt, dass du in der neuen Stadt/Kreis gemeldet bist.
  • Kennzeichen: Wenn du in einen anderen Zulassungsbezirk umziehst und dein altes Kennzeichen behalten möchtest, ist dies seit 2015 möglich. Falls du ein neues Kennzeichen möchtest oder brauchst, solltest du es vorher reservieren.

3. Eventuell neues Kennzeichen reservieren

Falls du in einen anderen Kreis umziehst und ein neues Kennzeichen möchtest, kannst du online ein Kennzeichen reservieren. Es wird dir dann vor Ort zugeteilt, sobald du dein Fahrzeug ummeldest.

4. Gebühren für die Ummeldung

Für die Ummeldung fallen Gebühren an, die je nach Bundesland und Zulassungsstelle variieren können. Kalkuliere etwa 20 bis 30 Euro für die reine Ummeldung ein. Falls du ein neues Kennzeichen brauchst, kommen weitere Kosten hinzu.

5. Die Ummeldung vor Ort

Am Tag deines Termins bringst du alle gesammelten Unterlagen zur Zulassungsstelle. Dort wird dein Fahrzeugschein auf die neue Adresse umgeschrieben. Solltest du ein neues Kennzeichen benötigen, erhältst du dieses direkt vor Ort und kannst es montieren lassen.

6. Umweltplakette aktualisieren

Falls du ein neues Kennzeichen erhältst, musst du auch eine neue Umweltplakette besorgen. Diese kannst du direkt bei der Zulassungsstelle oder später bei autorisierten Stellen (z.B. Werkstätten) erhalten.

7. Versicherungen und Finanzen informieren

Vergiss nicht, deine Autoversicherung über den Wohnortwechsel zu informieren. Dies kann Einfluss auf deine Versicherungsprämien haben. Auch bei der Kfz-Steuer solltest du sicherstellen, dass alle Informationen aktualisiert sind.

Besondere Hinweise:

  • Fristen: In der Regel musst du die Ummeldung deines Fahrzeugs innerhalb eines Monats nach dem Umzug vornehmen. Versäumst du dies, kann es zu Bußgeldern kommen.
  • Stadtwechsel ohne Kennzeichenwechsel: Dank der neuen Regelung seit 2015 kannst du dein altes Kennzeichen behalten, auch wenn du in eine andere Stadt oder einen anderen Kreis ziehst. Du musst dies allerdings bei der Ummeldung angeben.
  • Online-Ummeldung: In einigen Städten und Bundesländern ist die Ummeldung mittlerweile auch online möglich, was den Prozess deutlich erleichtert. Informiere dich bei deiner neuen Zulassungsstelle, ob dies in deinem Fall zutrifft.

Fazit:

Die Ummeldung eines Fahrzeugs bei einem Wohnortwechsel mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, ist aber gut machbar, wenn du dich gut vorbereitest. Indem du alle notwendigen Dokumente bereithältst und einen Termin vereinbarst, sparst du Zeit und unnötigen Stress.

 

 

Namensänderung nach Heirat

Wenn du nach deiner Heirat deinen Nachnamen änderst, musst du auch dein Fahrzeug ummelden. Hier ist eine ausführliche Anleitung, wie du dabei vorgehst und welche Besonderheiten du beachten musst:

1. Vorbereitung: Dokumente sammeln

Bevor du zur Zulassungsstelle gehst, solltest du alle notwendigen Unterlagen vorbereiten. Folgende Dokumente werden in der Regel benötigt:

  • Personalausweis oder Reisepass: Mit deinem neuen Nachnamen.
  • Heiratsurkunde: Diese dient als Nachweis für die Namensänderung.
  • Alte Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II: (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief).
  • Aktuelle eVB-Nummer: (elektronische Versicherungsbestätigung), um zu bestätigen, dass dein Fahrzeug versichert ist.
  • SEPA-Lastschriftmandat: für die Kfz-Steuer, falls du es noch nicht eingereicht hast.
  • Nachweis über die Hauptuntersuchung (HU): Das ist der TÜV-Bericht.

2. Zulassungsstelle aufsuchen

Gehe zur Zulassungsstelle in deiner Stadt oder deinem Landkreis. Es empfiehlt sich, vorher einen Termin zu vereinbaren, um Wartezeiten zu vermeiden. Bei der Ummeldung nach einer Namensänderung ist es wichtig, dass du persönlich erscheinst oder eine Vollmacht erteilst, falls jemand anders das für dich erledigen soll.

3. Ummeldung durchführen

Vor Ort legst du alle gesammelten Dokumente vor. Die Mitarbeiter der Zulassungsstelle werden deinen neuen Namen in den Fahrzeugpapieren eintragen. Dabei handelt es sich sowohl um die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) als auch Teil II (Fahrzeugbrief). In manchen Fällen kann es sein, dass nur der Fahrzeugschein aktualisiert wird, während der Fahrzeugbrief unverändert bleibt. Das hängt von der jeweiligen Zulassungsstelle ab.

4. Gebühren bezahlen

Für die Ummeldung bei einer Namensänderung fallen Gebühren an. Diese variieren je nach Bundesland und Zulassungsstelle, liegen aber meist zwischen 20 und 30 Euro. Falls du neue Kennzeichen benötigst, kommen zusätzliche Kosten hinzu.

5. Neue Fahrzeugdokumente erhalten

Nachdem die Namensänderung in die Fahrzeugdokumente eingetragen wurde und du die Gebühren bezahlt hast, erhältst du die neuen Zulassungsbescheinigungen. Überprüfe am besten direkt, ob alle Angaben korrekt sind.

6. Versicherung informieren

Vergiss nicht, deine Kfz-Versicherung über die Namensänderung zu informieren. In der Regel musst du der Versicherung eine Kopie der neuen Fahrzeugdokumente oder der Heiratsurkunde zukommen lassen. Manche Versicherungen bieten dafür ein Online-Formular an, in dem du die Änderung einfach eintragen kannst.

7. Weitere Schritte

Falls du in einer Umweltzone unterwegs bist und eine Feinstaubplakette hast, prüfe, ob diese noch gültig ist. In den meisten Fällen bleibt die Plakette auch nach der Namensänderung gültig, aber es kann nicht schaden, dies zu überprüfen.

Besonderheiten bei der Ummeldung nach Heirat

Eine Besonderheit bei der Ummeldung nach einer Heirat ist, dass du keinen Fahrzeughalterwechsel durchführst. Es geht nur um die Aktualisierung der Daten in den Fahrzeugpapieren. Das bedeutet, dass keine neuen Kennzeichen notwendig sind, es sei denn, du möchtest dies freiwillig ändern.

Falls du nach der Heirat nicht nur den Namen, sondern auch die Adresse geändert hast, z.B. durch Umzug in eine neue Wohnung, kannst du beide Änderungen in einem Schritt erledigen. Das spart Zeit und möglicherweise auch Gebühren.

Fazit

Die Ummeldung deines Fahrzeugs nach einer Namensänderung ist unkompliziert, solange du alle erforderlichen Unterlagen parat hast und die Gebühren zahlst. Mit der richtigen Vorbereitung hast du diesen Behördengang schnell hinter dir und kannst stressfrei mit deinem neuen Namen durchstarten.

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